Prostatakrebs Operation
Zur Prostatakrebs Operation kommen wir Männer oft schneller als die Jungfrau zum Kinde. Für die weitaus größte Zahl der Urologen wird sie als rasche und Erfolg versprechende Heilmethode favorisiert, obwohl inzwischen auch alternative Behandlungen zur Verfügung stehen, bei denen die Heilungschancen nicht unbedingt schlechter sind [72] , [74].
Dass es sich hierbei um eine ausgeprägte Übertherapie handelt (man spricht von über 70% unnötiger Eingriffe), tritt im Bewusstsein der meisten Urologen wohl hinter dem vermuteten gründlicheren Heilerfolg zurück.
Sicher werden auch einkommensspezifische Betrachtungen eine Rolle spielen, denn eine Prostatakrebs Operation bringt immer auch gutes Geld ein. Ob es ökonomische Geflechte zwischen überweisendem Arzt, einweisendem Urologen und ausführender Klinik gibt, ist anhand vieler anderer Beispiele zu vermuten. Aufgefallen sind mir in meiner Leidensgeschichte jeweils immer der Eifer und die glänzenden Augen auf der anderen Seite, wenn es um einen operativen Eingriff ging.
Wie schon erwähnt, sollte die Operation immer das letzte Mittel darstellen, eine Heilung herbeizuführen. Wer schon einmal einen Erklärungsbogen vor einem operativen Eingriff gelesen und unterschrieben hat, der weiß, worauf er sich hierbei einlässt. In der Möglichkeitsform werden alle Risiken und Komplikationen akribisch aufgezählt und die Verantwortung für ein eventuelles Eintreten dem – wie sollte es anders sein – Patienten zugeschoben. Motto: „Wir können nichts dafür! Der Patient hat es ja so gewollt!“.
Ich möchte den Blick zunächst auf die gängigen Operationstechniken lenken. Doch vorher dazu noch eine grundsätzliche Aussage, denn es wird sich die Frage erheben: „Habe ich überhaupt eine Wahl?“.
Die Antwort lesen Sie im Ratgeber „Prostatakrebs“.